Diese Veranstaltung zu Ihrem Google-Kalender hinzufügen 14. Juni 2022, 11:00 bis 12:30 Uhr Veranstaltungsort: Brasserie Berlage Die deutsche Exilliteratur entstand 1933–1945 als Literatur der Gegner des Nationalsozialismus. Dabei spielten die Bücherverbrennungen am 10. Mai 1933 und der deutsche Überfall auf die Nachbarstaaten 1938/39 eine ausschlaggebende Rolle. Ein wichtiges Emigrantenzentrum entstand in Amsterdam, wo zwei bekannte Verlage für Exilliteratur Bücher deutschsprachiger Autorinnen und Autoren verlegten – der Querido Verlag und der Verlag Allert de Lange. Wir wollen uns in „Lesen aan Zee“ sowohl mit den Büchern ausgewählter Autorinnen und Autoren beschäftigen, als auch die Arbeit der Verlage Querido und Allert de Lange betrachten und diskutieren. Literaturliste: Romane: Ernst Toller „Eine Jugend in Deutschland“ Alfred Döblin „Pardon wird nicht gegeben“ Oskar Maria Graf „Der harte Handel – ein bayrischer Bauernroman“ Arnold Zweig „Erziehung vor Verdun“ Klaus Mann „Mephisto“ Erika Mann „Zehn Millionen Kinder – die Erziehung der Jugend im dritten Reich“ Anna Seghers „Das siebte Kreuz“ Bruno Frank „Cervantes“ Vicky Baum „Liebe und Tod auf Bali“ Joseph Roth „Die Legende vom heiligen Trinker“ Sachbücher: Bettina Baltschev „Hölle und Paradies“ Frank Wende (Hrsg.): Deutsche Literatur im Exil in den Niederlanden Isolde Schlösser (Hrsg.) „Fritz Helmut Landshoff. Amsterdam, Keizersgracht 333, Querido Verlag. Erinnerungen eines Verlegers“ Kerstin Schoor „Verlagsarbeit im Exil. Untersuchungen zur Geschichte der deutschen Abteilung des Amsterdamer Allert de Lange Verlages 1933–1940“ Zur Vorbereitung empfiehlt es sich, eines oder mehrere der vorgeschlagenen Bücher auszusuchen und zu lesen. Je mehr verschiedene Bücher von den Teilnehmern zur Vorbereitung gelesen wurden, desto spannender wird diese Veranstaltung von „Lesen aan Zee“. Hinweise: Veranstaltungsort: Brasserie Berlage Anmeldung:
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